Am 23.10. ging es für die österreichischen 29er Teams zum Grande Finale an den Gardasee.
Bereits die ganze Saison hatten wir auf dieses Großevent hin gefiebert und nun war es so weit: das Eurocupfinale in Riva del Grada konnte beginnen.
Wie es sich für eine anständige Regatta gehört, haben wir zunächst ein paar Tage trainiert.
Leider fehlten noch die einen oder anderen Teampartner, aber nichts desto trotz konnten wir uns auch in zusammengewürfelten Teams gut vorbereiten und an den letzten Feinheiten.
Bei wunderschönem Wetter und zuverlässigen Vento- und Ora- Winden konnten wir erstmals mit dem Top-Trainer Janez Mrak tolle Trainingseinheiten absolvieren. Die Vorfreude auf die Regatta wurde mit jedem Tag größer.
Am Mittwoch war es dann so weit. Gemeinsam mit 140 anderen Booten riggten wir die Boote und starteten auf’s Wasser.
Nervös waren wir natürlich, aber bald überwiegte die Freude am Segeln und wir konnten uns optimal fokussieren. Konkrete Erwartungen hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch keine. Wir fühlten uns aber top vorbereitet und waren gespannt darauf, wie wir uns gegenüber unseren internationalen Mitstreitern behaupten können.
Bei den ersten Wettfahrten ging es zunächst darum, die erste große Hürde zu überwinden: der Start. Anfangs hatten wir noch Schwierigkeiten, aber bald gewöhnten wir uns an das neue Starterfeld und konnten, dank zahlreicher Tipps unserer beiden Trainer Janez und Peter Graf, in der ersten Reihe mit starten.
Was Bootsspeed, Handling und Taktik betrifft standen wir den anderen bei Leicht- und Mittelwind um nichts nach und so konnten wir schon bald die einen oder anderen Erfolge feiern. Bei Starkwind merkten man allerdings, dass uns gegenüber den anderen noch einiges an Erfahrung fehlte und so landeten wir schlussendlich auf den Plätzen („in der Silver Fleet“) 21 (Zimmermann/Haselberger), 28 (Handlechner/Himmer), 42(Palleschitz/Palleschitz) und 53 (Heidkamp/Ebenbichler).
Die Woche am Lago di Garda hat eindeutig einen positiven Eindruck bei uns hinterlassen. Wir hatten eine coole Zeit und konnten eine Menge an neuen Erfahrungen sammeln, die wir hoffentlich nächste Saison nutzen und ausbauen können.
(Julia Handlechner)