Von 27. bis 30. März fand in Koper wieder der EC für unsere 29er Teams statt. An der Veranstaltung haben 64 Teams aus ganz Europa teilgenommen, davon 31 männliche Teams, 20 weibliche und 13 mixed Teams. Für Österreich starteten insgesamt 7 Teams.
Am Donnerstag waren die Bedingungen sehr schwierig. Es war zwar nicht viel Welle, aber der Wind sehr drehend und böig und mit Spitzen mit ca 30 Knoten für die Teams sehr herausfordernd. Dies zeigte sich auch in der ersten Ergebnisliste, da nur 17 Boote und davon kein österreichisches Team bei der ersten Wettfahrt gewertet wurden.
Nach nur einer Wettfahrt am Donnerstag war am Freitag der Wind ebenso herausfordernd. Trotzdem konnten vier Wettfahrten gesegelt werden. Aufgrund verschiedenster Ereignisse wie Kenterungen oder ein Riss im Segel platzierten sich alle österreichischen Teams in der Silberfleet. Für zwei Teams wäre ein Start am Freitag zu riskant gewesen, so dass diese die Möglichkeit für ein kurzes Training nach den Wettfahrten bekamen.
Samstag und Sonntag wurden die Bedingungen ein wenig leichter. Der Wind zeigte sich am Samstag noch mit bis zu 18 Knoten und wurde gegen Sonntag hin schwächer, sodass noch Wettfahrten mit nur 6 Knoten gesegelt werden konnten. So konnten an beiden Tagen jeweils 4 Wettfahrten gesegelt werden. Insgesamt haben die Jugendlichen das Segeln unter Bora verbessert und konnten wieder viel für sich mitnehmen.
In der Silberfleet haben die österreichischen Teams gute Ergebnisse erzielt:
1. Louisa Saletu/Livia Farese (UYCAs/UYCNs)
2. Moritz Schauer/Felix Schauer (beide SCTWV)
8. Antonia Senger-Weiss/Charlotte Senger-Weiss (beide YCB)
9. David Vogl/Jakob Miller (SVW-YS/SCTWV)
16. Emile Soulier/Adrian Boller (YCP/YCBb)
19. Lola Lewis/Anna Deuring (beide YCB)
24. Felix Medwed/Johann Walzel (beide SCTWV)
Gratulation an alle Teilnehmer:innen. Ihr habt bei schwierigen Bedingungen euer Können gezeigt!
Gecoacht wurde das österreichische Team wie gewohnt von zwei sehr engagierten Trainer:innen: Dominika Vadurova betreute die Kadergruppe und Julian Deuschl die zweite Gruppe. Danke an beide für die vielen Nachbesprechungen sowie Lerngelegenheiten und die Möglichkeit, so wieder neue Erfahrungen mitzunehmen.
Ergebnisse Gold Fleet
Ergebnisse Silver Fleet
©blaz.novak photography
Von 12.–16. Februar fand der 29er Eurocup in Valencia, Spanien, statt. Die österreichischen Teams nutzten die Gelegenheit, sich mit starker internationaler Konkurrenz (86 Boote) zu messen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Bei sonnigem Wetter und konstanten Windverhältnissen wurden über vier Wettkampftage insgesamt zwölf Wettfahrten gesegelt.
Bereits im viertägigen Vortraining konnten sich die Segler:innen gut auf die Bedingungen einstellen. Während der Wettkampftage zeigte sich der Wind von seiner beständigen Seite: Er setzte erst am Nachmittag ein, begann schwach und nahm bis auf etwa 15 Knoten zu. Dadurch gestalteten sich die Tage auf dem Wasser lang und intensiv, mit Wettfahrten, die oft bis in die Dämmerung hinein dauerten.
Das beste österreichische Team waren die Senger-Weiss Schwestern (YCB), die sich Platz 57 sichern konnten. Knapp dahinter folgte das Boot Saletu/Figo (UYCAs/UYCNf) auf Rang 60. Das Team Schauer/Schauer (SCTWV) erreichte den 68. Platz, während Vogl/Miller (SVW-YS/SCTWV) auf Rang 70 landeten. Soulier/Boller (YCP/YCBb) belegten den 83. Platz. Aufgrund einer Verletzung im Vortraining war es Lewis/Jahoda (YCB) nicht möglich, am Wettkampf teilzunehmen.
Gecoacht wurde das österreichische Team von zwei Trainer:innen: Dominika Vadurova betreute die Kadergruppe, während Julian Deuschl für die zweite Gruppe verantwortlich war. Zusätzlich übernahm Leni Rudisch die Betreuung am Land und unterstütze die Segler:innen intensiv. Die Regatta bot eine wertvolle Gelegenheit, um Erfahrungen beim Start zu sammeln und an taktischen Entscheidungen zu arbeiten – zwei Schlüsselfaktoren, die in den Wettfahrten eine große Rolle spielten.
Mit diesen Erkenntnissen im Gepäck richtet sich der Fokus nun auf den nächsten Europacup, der Ende März in Koper, Slowenien, stattfinden wird. Das österreichische Team blickt motiviert auf die kommenden Herausforderungen.
Ergebnisse
Bericht: Julian Deuschl
©Pep Portas / RCNV
Seit vielen Jahren ist das Ostertraining in Izola (SLO) ein Fixpunkt für viele Segler*innen aus Österreich. 2025 findet das Training, das in Kooperation mit der ILCA Austria & der Austrian 420er Class Association organisiert wird, vom 12. bis 20. April 2025 statt.
12. – 20. April 2025: Training
21. April 2025: Abreisetag
Das Training richtet sich an alle 29er Segler:innen. Trainiert wird in kleinen Gruppen, um einen optimalen Trainingseffekt zu erzielen.
Der Trainingsbeitrag beträgt pro Person 320,-- Euro bei Anmeldung bis Anmeldeschluss und beinhaltet Trainerhonorare, Motorbootmiete, Benzinkosten, Transportkosten Motorboot sowie die gesamte Organisation. An- und Abreise (inkl. Bootstransport), Unterkunft und Verpflegung gehen zu Lasten der Teilnehmer:innen. Die Unterbringung erfolgt im Resort "San Simon", für das es ein spezielles Angebot gibt - siehe Ausschreibung.
Alle weiteren Infos & Buchungsbedingungen befinden sich in der Ausschreibung.
Die Anmeldung erfolgt pro Segler:in ausschließlich ONLINE.
Anmeldeschluss: 16.02.2025, danach bitte um Kontaktaufnahme vor Anmeldung
Die Überweisung des Trainingsbeitrages (nach Rechnungslegung durch die KV) bitte fristgerecht zum Anmeldeschluss auf das Konto der KV (IBAN: AT51 3501 5000 0012 1830). Für eine Teilnahme ist eine Mitgliedschaft in der Austrian 29er Class Association Voraussetzung.
Wie jedes Jahr durfte die 29er Klasse auch dieses Jahr in den Herbstferien eine Woche (27.10.-2.11.2024) bei perfekten, Gardasee typischen Bedingungen trainieren. Insgesamt nahmen sieben Boote am Training teil, die in zwei Gruppen mit den Trainerinnen Steffi Wech und Dominika Vadurova neue Erfahrungen und Eindrücke sammelten.
Jeden Tag konnten wir ein wunderschönes Wetter mit 10 - 20 Knoten optimal ausnützen. Am Vormittag segelten wir in beiden Gruppen immer 3 - 4h. Der Trainingsbeginn um ca. 8.30 war perfekt, um die Windbedingungen gut auszunützen. Trotz der eher stärkeren Windverhältnisse wurde somit ein sinnvolles Training durch die Trainerinnen zustande gebracht und wir konnten vor allem ein Gefühl für das Boot bei härteren Verhältnissen, die in Österreich nicht möglich wären, entwickeln. Dies war vor allem für uns neue Teams von Vorteil.
Die anfänglichen Schwimmeinheiten 😊 wurden am Ende der Woche zu richtigen Übungen und tollen Segeltagen mit vielen Schlägen und Manövern. Die Nachmittage wurden trotz der Windstille sinnvoll mit Boat-Work, Mobilisationseinheiten und Theorie genutzt. So wurde zum Beispiel mit Videoanalysen gearbeitet und Manöver sowie Kommunikation am Boot vertiefend erarbeitet.
Mit den beiden Gruppen wurde auch gruppenübergreifend gearbeitet, um eine positive Gruppendynamik zu fördern. Die Abende konnten wir Dank der nahe gelegenen Unterkünfte oftmals gemeinsam verbringen und so die Gruppe noch weiter stärken. Den letzten Tag ließen wir als krönenden Abschluss mit einem Eis ausklingen.
Insgesamt war das Training kräftezehrend und so manche Übungen am Wasser herausfordernd, aber vor allem war diese Woche sehr lehrreich für uns und wir konnten uns sehr gut weiterentwickeln. Danke an die Trainerinnen Steffi Wech und Dominika Vadurova im Namen aller Segler:innen für diese sehr gelungene und ereignisreiche Woche und an die Klassenvereinigung der österreichischen 29er für die gute und reibungslose Organisation.
Felix Schauer (teilnehmender Segler des Herbsttrainings)
©Steffi Wech, Dominika Vadurova, Armin Jacobs
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