Das heurige Umsteigertraining der 29er-Klasse fand von 14. bis 18. Juli im UYC Wolfgangsee statt. Sieben motivierte Nachwuchssegler*innen nutzten die Gelegenheit, erste Erfahrungen im 29er zu sammeln. Trotz herausfordernder Wetterbedingungen zeigten alle Teilnehmer*innen großen Einsatz und Lernbereitschaft.
Gleich zu Beginn wurde das Training mit einer gemeinsamen Begrüßung und dem Aufbau der Boote eröffnet. Eine wertvolle Gelegenheit, sich mit dem Material vertraut zu machen und ein erstes Gefühl für das neue Boot zu entwickeln. Am Nachmittag zog eine Schlechtwetterfront über den Wolfgangsee, die für starke Windbedingungen sorgte. Dennoch gelang es, zumindest mit einem Boot aufs Wasser zu gehen – es wurde laufend durchgewechselt, sodass alle Segler*innen unter sicheren Bedingungen erste Wasserstunden sammeln konnten.
Auch der zweite Tag war von unbeständigem Wetter geprägt. Der Vormittag wurde für "Boatwork" genutzt, bevor am Nachmittag – trotz wiederkehrender Gewitter – erneut ein Boot aufs Wasser ging. Die jungen Segler*innen ließen sich weder von Regen noch kleinen Hagelkörnern abschrecken und zeigten beeindruckenden Durchhaltewillen – stets mit einem Lächeln im Gesicht.
Am dritten Tag stand eine Einführung in die "Must-Haves" des 29er-Segelns sowie Spleiß-Übungen am Programm. Am Nachmittag besserte sich das Wetter, sodass endlich mit drei Booten gesegelt werden konnte. Als der Wind nachließ, wurde improvisiert: Die Teilnehmer*innen versuchten sich im Segeln ohne Ruder – eine spannende Übung zur Verbesserung des Bootsgefühls.
Auch am Donnerstag war das Wetter wechselhaft. Dennoch konnten am Nachmittag zwei Boote bei 2 bis 12 Knoten Wind aufs Wasser gehen. Mit vielen Wenden und Halsen entwickelte sich das Gefühl für Boot und Trimm von Tag zu Tag weiter.
Der Freitag zeigte sich schließlich von seiner besten Seite: Bei strahlendem Sonnenschein und idealen Bedingungen wurden gleich drei Trainingswettfahrten absolviert. Mit dem gemeinsamen Abbau der Boote fand eine intensive und lehrreiche Trainingswoche ihren gelungenen Abschluss.
Die jungen Segler*innen zeigten sich hochmotiviert, wissbegierig und stets offen für Neues – unabhängig von Wind, Wetter oder Wellen.
Ein herzliches Dankeschön an den Gastgeber UYCWg und die Coaches Julian Deuschl & Marla Feichtenschlager.
©Marla Feichtenschlager, Österr. 29er KV
Die Europameisterschaft der 29er-Klasse und das dazugehörige Training davor fand heuer in Riva del Garda vom 1. bis 8. Juli 2025 statt. Von den insgesamt 252 Teams waren 6 österreichische Boote mit am Start, begleitet von ihren Coaches Dominika Vadurova, Julian Deuschl und Marlene Rudisch.

Das 3-tägige Trainingslager, das von heißem Wetter und Starkwind geprägte war, bot einen großen Kontrast zu den darauffolgenden Regattatagen mit eher wechselhaften Bedingungen: Immer wieder sorgten Gewitter, Regen und Flauten für lange Wartezeiten – sowohl am Land als auch auf dem Wasser. Deshalb waren frühe Starts angesetzt und die Segler:innen mussten bereits um 5.30 in den Tag starten.
Trotz der durchwachsenen Wetterverhältnisse und langwierigen Tagen war die EM in Riva eine äußerst lehrreiche und produktive Woche, in der nicht nur viel seglerisch dazugelernt wurde, sondern auch Freundschaften geschlossen und zahlreiche Eissorten ausprobiert werden konnten.
Dabei segelten die Brüder Moritz und Felix Schauer (beide SCTWV) mit einem Wettfahrtssieg eine starke Serie und belegen in der Goldflotte insgesamt den 44. Platz,
Louisa Saletu (UYCAs) und Max Figo (UYCNf) den 110. Platz,
Antonia und Charlotte Senger-Weiss (beide YCB) den 126. Platz,
David Vogl (SVW-YS) und Jakob Miller (SCTWV) den 193. Platz,
Emile Soulier und Adrian Boller (beide YCP) den 203. Platz und
Johann Walzel und Felix Medwed (beide SCTWV) den 248. Platz.
Ein großes Lob an alle Teams für ihren Einsatz, das Durchhaltevermögen und den sportlichen Kampfgeist – trotz aller Herausforderungen und an die Coaches für die super Betreuung!
©Internat. 29er Class Association/Mauro Melandri/ Chiara Slijk/ Sander van der Borch
Da Anfang Juli am Gardasee die 29er EM stattfinden wird, haben alle österreichischen Teams noch die Zeit genutzt und am Gardasee eine Regatta und/oder ein Training zur Vorbereitung absolviert.
Von 13.-15. Juni 2025 waren drei österreichische Teams bei der Regatta Nazionale in Arco am Gardasee – mit 79 Teams aus 9 Nationen war die Regatta stark besetzt.
Für die drei Teams war die Regatta auch ein super wichtiger Testlauf für die Europameisterschaft Anfang Juli.
Am ersten Tag war die Ora wie man sie kennt. Super Wind, Sonne und klassische Gardasee Bedingungen. Am letzten Tag wurde es dann etwas herausfordernder, weil der Wind erst später kam – trotzdem konnte in der Goldflotte noch eine Wettfahrt gesegelt werden. Die österrichischen Teams zeigten alle eine starke Leistung.
Moritz und Felix Schauer (SCTWV) segelten eine richtig starke Serie und belegten am Ende Platz 20 – inklusive zwei Top-10-Ergebnissen. Eine richtig gute Performance!
Auch Louisa Saletu (UYCAs) und Maximilian Figo (UYCNf) waren super unterwegs. Mit zwei Top-10-Platzierungen und dem 25. Gesamtrang haben auch sie gezeigt, dass sie bereit für die kommenden Herausforderungen sind.
Antonia und Charlotte Senger-Weiss (YCB) starteten mit zwei guten Wettfahrten- mussten jedoch dann wegen einem Materialschaden eine Wettfahrt auslassen. Am Ende belegten sie Platz 37 – und holten sich außerdem den Sieg in der U17 Female-Wertung!

Drei österreichische Teams in der Goldflotte, zahlreiche Top-10-Ergebnisse und ein U17F-Sieg – wir sind bereit für die EM!
Über das lange Wochenende sind dann noch drei weitere Teams aus Österreich an den Gardasee gereist und haben noch eine intensive Trainingseinheit mit Trainer Julian Deuschl absolviert. Auch für diese Teams kann die EM nun kommen. Danke an den VTS, der dieses Training möglich machte.
Mit fünf motivierten Booten ging es am Wochenende des 7. und 8. Juni 2025 beim diesjährigen Springcup im UYCNs am Neusiedlersee an den Start.
Der Samstag begann zunächst mit einer Startverschiebung, da der Wind auf sich warten ließ. Als sich die Bedingungen langsam zu bessern schienen, zog jedoch ein Gewitter auf. Aufgrund einer offiziellen Sturmwarnung musste die Geduld der Teilnehmer:innen weiter auf die Probe gestellt werden. Doch am Abend besserte sich das Wetter schließlich, und es konnten zwei Wettfahrten erfolgreich durchgeführt werden.
Am Sonntag ging es bereits am Vormittag los. Eine durchziehende Schlechtwetterfront sorgte für sehr wechselhafte Windverhältnisse, was die Bedingungen auf dem Wasser anspruchsvoll machte. Trotz der Herausforderungen konnten vier weitere Wettfahrten gesegelt werden – eine tolle Leistung aller Beteiligten.
Der erste Platz ging an Louisa Saletu (UYCAs) & Max Figo (UYCNf), gefolgt von Moritz Schauer & Felix Schauer (SCTWV) und David Vogl (SVW-YS) & Jakob Miller (SCTWV). Herzlichen Glückwunsch.
Ein großes Dankeschön geht wie immer an Julian Deuschl für die zuverlässige Betreuung und an Stefan Scharnagl für die wertvollen Tipps an Land und auf dem Wasser. Dank ihres Einsatzes konnten alle Segler:innen wichtige neue Erfahrungen sammeln und das Wochenende sportlich wie auch lernreich gestalten.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Regatten!

©UYCNs
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